Der EGF(„epidermal growth factor“)-Rezeptor (EGFR) ist Teil einer Familie von strukturell verwandten membranständigen Wachstumsfaktorrezeptoren, die extrazelluläre Signale über eine zytosolische Tyrosinkinasedomäne (s. Abb. 1) in das Zellinnere weiterleiten. Diese Familie umfasst neben EGFR (ERBB1, HER1) auch ERBB2 (HER2/neu, CD340), ERBB3 (HER3) und ERBB4 (HER4). Der Familienname „ERBB“ leitet sich vom homologen Onkogen B in einem Erythroblastose-verursachenden Vogelvirus ab. Neben EGF binden auch weitere Faktoren an diese Membranrezeptoren (TGF‑α, Amphiregulin, Epiregulin u. a.) [1].
Abb. 1
Schematische Struktur des membranständigen EGFR-Moleküls mit den funktionellen Domänen und den wichtigsten Mutationsstellen in der intrazellulären Tyrosinkinasedomäne. Grün markiert sind aktivierende TKI-responsive Mutationen, rot markiert TKI-Resistenz-vermittelnde Mutationen. EGF „epidermal growth factor“, TM-Domäne Transmembrandomäne, Auto-Ph-Domäne Autophosphorylierungsdomäne
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