Hintergrund und Fragestellung: In der Studie ChekcMate227 werden verschiedene Kombinationen der Erstlinientherapie in der Ära der Immuntherapie beim metastasierten nichtkleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) miteinander verglichen. Die PD-L1-Expression auf Tumorzellen ist ein Biomarker, der in gewissem Umfang mit der Wirksamkeit einer gegen PD-L1 gerichteten Therapie in Zusammenhang gebracht wird. Stratifiziert nach der PD-L1-Expression werden die Patienten in dieser Studie zu verschiedenen Therapien randomisiert (siehe Methoden). Theoretische Überlegungen legen nahe, dass NSCLC, die wie das maligne Melanom im Vergleich zu anderen soliden Tumoren sehr viele Mutationen in ihrem Genom aufweisen, vielversprechende Ziele einer Immuntherapie sind [
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Sowohl klinische als auch Registerdaten zur Erstlinientherapie des EGFRm+ NSCLC zeigen hohe Patientenverluste von der Erst- zur Zweitlinie. Deshalb sollte die effektivste Therapie initial eingesetzt werden. Als Folgetherapien stehen neue aber auch etablierte Therapiemöglichkeiten zur Verfügung.
Dank moderner zielgerichteter Therapieansätze hat sich die Prognose von Patienten mit EGFRm NSCLC in den letzten Jahren deutlich verbessert. Dies zeigen auch aktuelle OS-Daten vom ESMO-Kongress. Über deren Bedeutung für die Behandlung dieser Patienten sprachen wir mit Prof. Wehler, Homburg.
Ein Tyrosinkinaseinhibitor (TKI) kann neue Perspektiven für die Erstlinienbehandlung des fortgeschrittenen oder metastasierten EGFRm NSCLC eröffnen. Mehr zur Wirksamkeit sowie Experten-Meinungen zum Potenzial eines TKI finden Sie hier auf dem Content Hub von AstraZeneca.
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In die Therapie des fortgeschrittenen kleinzelligen Lungenkarzinoms kommt Bewegung. Dafür sorgt die Zulassung eines weiteren Immun-Checkpoint-Inhibitors. Die wichtigsten Daten der zugrundeliegenden Zulassungsstudie finden Sie hier, kompakt für Sie zusammengefasst.
Der Verlauf einer venösen Thromboembolie kann bei Tumorpatienten deutlich aggressiver sein als bei Nichttumorpatienten. Zugleich neigen diese Patienten verstärkt zu klinisch relevanten Blutungen. Wie in dieser schwierigen Situation eine sichere Antikoagulation umgesetzt werden kann, erläutert Prof. Dr. Florian Langer, Onkologe und Hämostaseologe vom Universitätsklinikum Hamburg.
Die antikoagulatorische Behandlung von Patienten mit tumorassoziierten venösen Thromboembolien ist komplex, weil diese Patienten sowohl ein deutlich erhöhtes Thromboembolie- als auch ein großes Blutungsrisiko haben. Variiert werden diese Risiken durch die jeweilige Tumorentität, das Erkrankungsstadium, aber auch die individuelle Krebsbehandlung und andere Therapien.
Die Thromboembolie ist neben Infektionen die zweithäufigste Todesursache bei Krebspatienten. Die Behandlung der CAT (cancer associated thrombosis) ist komplex und orientiert sich am individuellen Patienten. Angesichts einer Vielzahl zur Verfügung stehender medikamentöser Behandlungsoptionen finden Sie hier Video-Experteninterviews, Sonderpublikationen und aktuelle Behandlungsalgorithmen zur Therapieentscheidung auf Basis von Expertenempfehlungen.