2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
Oberer Harntrakt
verfasst von : Prof. Dr. med. Jens-Uwe Stolzenburg, FRCS (Ed), FRCS (Eng), Prof. Ingolf A. Türk, Prof. Evangelos N. Liatsikos
Erschienen in: Laparoskopische und roboterassistierte Chirurgie in der Urologie
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
In Rückenlage wird zunächst ein Harnröhrenkatheter eingelegt. Anschließend wird der Patient auf Anweisung des Anästhesisten in die Seitenlage gedreht. Der Urinbeutel wird entweder am Kopf- oder am Fußende des Operationstisches platziert, um die Diurese während der Operation überwachen zu können. Das obere Bein wird auf ein speziell geformtes Lagerungskissen oder auf Schaumgummi gelegt, sodass beide Beine voneinander getrennt und die Druckpunkte entlastet werden. Das untere Bein wird im Kniegelenk leicht abgewinkelt. Alle anderen Druckpunkte, einschließlich der Schultern und Hüften werden durch Schaumstoff- oder Gummimatten geschützt. Kopf und Nacken werden durch Kissen oder einen Gummiring unterstützt, damit sie in einer neutralen Position bleiben. Abhängig von der Matratze des Operationstisches kann eine zusätzliche Axillarrolle erforderlich sein (nicht im Bild dargestellt), um eine Plexus brachialis Verletzung zu vermeiden.