Erschienen in:
17.05.2019 | Ionisierende Strahlen | aktuell
Ventilationsverteilung messen
verfasst von:
FK
Erschienen in:
Pneumo News
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Ausgabe 3/2019
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Auszug
Die elektrische Impedanztomografie (EIT) könnte in Zukunft aus dem Beatmungsmonitoring in der Intensivmedizin in das Lungenfunktionsmonitoring bei spontan atmenden Patienten mit chronisch obstruktiver Atemwegserkrankung (COPD), Asthma oder Mukoviszidose integriert werden. Wie Dr. Sabine Krüger-Ziolek vom Institut für Technische Medizin der Hochschule Feuchtwangen berichtete, sind die Geräte schon heute kompakt, am Bett einsetzbar und die Messung ist ohne ionisierende Strahlungen und entsprechende Nebenwirkungen sowie kostengünstig durchführbar. Dem Patient wird meist in Höhe des 5. Interkostalraums ein Brustgurt mit Elektroden umgelegt. Die damit gemessenen intrathorakalen Impedanzänderungen bei der Atmung ermöglichen Rückschlüsse auf die Ventilationsverteilung, was die herkömmlichen Lungenfunktionsmessungen ergänzen könnte. Bei Gesunden findet sich eine relativ homogene Ventilationsverteilung, während bei Mukoviszidose oder obstruktiven Atemwegserkrankungen schlecht ventilierte Bereiche gut lokalisiert werden können. …