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11.10.2017 | Ösophaguskarzinom | Kommentierte Studie | Online-Artikel

Kurze Zonen intestinaler Metaplasie

Wie hoch ist das Krebsrisiko bei „ultrakurzem Barrett“?

verfasst von: Prof. Dr. Stephan Hollerbach

Über das individuelle Krebsrisiko bei histologischem Nachweis von Barrett-Schleimhaut-Foci auch beim kurzen Barrett-Ösophagus herrscht in der Praxis weiterhin Unsicherheit. Nicht selten werden Patienten, bei denen sehr kleine Inseln mit „intestinaler Metaplasie“ (IM) gefunden werden, rigorosen Überwachungsprogrammen unterzogen (vor allem wenn sie „Privatpatienten“ mit guter Abrechnungsmöglichkeit sind!), obgleich es in der Literatur unsicher erscheint, ob diese Form einer „irregulären Z-Linie“ mit kurzen Zonen von IM < 1 cm Länge überhaupt ein erhöhtes Risiko zur Entwicklung eines Adenokarzinoms des Ösophagus darstellt. Über das Präkanzeroserisiko in dieser Situation ist bisher wenig bekannt; sicher scheint nur, dass die Länge eines Barrett-Schleimhautabschnittes mit dem Progressionsrisiko positiv korreliert.

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