Erschienen in:
14.12.2021 | Ösophaguskarzinom | Journal club
Nach neoadjuvanter RCT mittels FDG-PET/CT und MRT
Prädiktion der pathologischen Komplettremission beim Ösophaguskarzinom
verfasst von:
PD Dr. Markus Hecht, PD Dr. med. Sabine Semrau
Erschienen in:
InFo Hämatologie + Onkologie
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Ausgabe 12/2021
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Auszug
Hintergrund und Fragestellung: Nach neoadjuvanter Radiochemotherapie (RCT) von Ösophaguskarzinomen erreicht eine relevante Patientenzahl eine pathologische Komplettremission. Ein exakter Nachweis von Komplettremissionen könnte eine Patientengruppe identifizieren, bei denen weder eine zusätzliche Operation noch eine Dosiserhöhung der Strahlentherapie (RT) auf über 50 Gy hinaus erforderlich ist. Damit könnte ähnlich wie beim Rektumkarzinom in dieser Subgruppe ein kompletter Organerhalt durch RCT erreicht werden und die Therapieletalität im Zusammenhang mit der Resektion reduziert werden; diese liegt selbst bei erfahrenen Zentren mit vielen Resektionen in Deutschland bei 7 %. Ziel der hier kommentierten prospektiven, multizentrischen Studie der Arbeitsgruppe um Alicia S. Borggreve war es, zu überprüfen inwieweit sich durch multimodale Bildgebung mittels 18-F-Fluordeoxyglucose-Positronenemissionscomputertomografie (
18F-FDG-PET/CT) und einer diffusionsgewichteten Magnetresonanztomografie (MRT) pathologische Komplettremissionen präoperativ zuverlässig voraussagen lassen [
1]. …