Erschienen in:
25.11.2020 | Operationen des Ösophagus | Leitthema
Neue Techniken und Trainingsmethoden für die roboterassistierte Chirurgie und Kosten-Nutzen-Bewertung anhand der Ivor-Lewis-Ösophagektomie
verfasst von:
Alexander Urbanski, Benjamin Babic, Wolfgang Schröder, Lars Schiffmann, Dolores T. Müller, Christiane J. Bruns, PD Dr. Hans F. Fuchs
Erschienen in:
Die Chirurgie
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Ausgabe 2/2021
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Zusammenfassung
Einleitung
Robotische Systeme wurden vor über 20 Jahren zum ersten Mal in die Viszeralchirurgie eingeführt, kurz darauf führte Horgan in Chicago 2003 die erste roboterassistierte Ösophagusresektion durch. Ziel dieser Arbeit ist die Darstellung neuer Techniken und Trainingsmethoden für die roboterassistierte Chirurgie mit Kosten-Nutzen-Bewertung am Beispiel der Ivor-Lewis-Ösophagektomie
Methoden
Es erfolgte eine systematische Literaturrecherche zu neuen Technologien im Bereich der roboterassistierten Chirurgie und Kostenanalyse der intraoperativen Verbrauchsmaterialien für die Hybrid-Ivor-Lewis-Ösophagektomie sowie die roboterassistierte Ivor-Lewis-Ösophagektomie.
Ergebnisse
Roboterassistierte Ösophaguschirurgie ist komplex und erfordert eine aufwendige Lernphase. Diese kann durch moderne Trainingsmethoden deutlich verkürzt werden. Neue Robotersysteme zielen auf den Einsatz bildgestützter Chirurgie und künstliche Intelligenz. Roboterassistierte Eingriffe in der Ösophagustumorchirurgie sind signifikant teurer als vergleichbare Eingriffe ohne diese Technologie.
Schlussfolgerung
Onkologische Kurz- und Langzeitvorteile für den Patienten nach roboterassistierten Eingriffen am oberen Gastrointestinaltrakt müssen weiter evaluiert werden, um den Einsatz robotischer Technologie zu rechtfertigen.