Erschienen in:
01.02.2016 | Das besondere Instrument
Offene Double-row-Rotatorenmanschettenrekonstruktion mit der LASA-DR-Screw
verfasst von:
Dr. C. Schoch, S. Geyer, M. Geyer
Erschienen in:
Operative Orthopädie und Traumatologie
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Ausgabe 1/2016
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Zusammenfassung
Operationsziel
Sichere und kostengünstige Rekonstruktion der Rotatorenmanschette (RM).
Indikation
Rotatorenmanschettenläsionen jeder Art.
Kontraindikationen
Schultersteifen, RM-Massendefekt, Defektarthropathie.
Operationstechnik
Mit der LASA-DR-Pin-Screw wird eine flächige 4-Punkt-Fixation am knöchernen Footprint mit hoher biomechanischer Stabilität durchgeführt. Nach Mobilisation der Sehnen werden diese in gewünschter Konfiguration zuerst medial, dann auch lateral refixiert. Hierfür werden je Schraube 2 Bohrkanäle (Footprint und laterales Tuberkulum) angelegt. Die Fadenankerschraube wird über die Shuttle-Technik mit bis zu 4 Fadenpaaren armiert. Hiernach wird die mediale Reihe gestochen und geknotet, dann die lang belassenen Fäden lateral um die Schraubenköpfe geknotet („double row“).
Weiterbehandlung
4 Wochen Abduktionskissen, hieraus passive Krankengymnastik, danach Beginn mit aktiv-assistiver Krankengymnastik. Vollbelastung nach ca. 4–6 Monaten.
Ergebnisse
Prospektive Analyse von 35 konsekutiven Bateman-3-Läsionen mit sehr guten Ergebnissen und niedriger Rerupturrate (6 %).