Implantatgetragene Versorgungen sind das Ergebnis einer Vielzahl von einzelnen Behandlungsschritten, wobei jeder dieser Teilschritte maßgeblich zum Erfolg der jeweiligen Versorgung beiträgt. So erfolgen nach der Indikationsstellung zur Implantatversorgung die Planungsphase, die chirurgische Phase mit Implantatinsertion und ggf. augmentativen Maßnahmen und nachfolgend die prothetische Versorgungsphase mit Generierung einer entsprechenden Okklusion und schlussendlich die Nachsorgephase. Dies umfasst neben der Hygienephase auch die Kontrolle und, falls erforderlich, die Korrektur der Okklusion. Hierbei ist die wissenschaftliche Evidenz zur Planungs-, chirurgischen und prothetischen Umsetzungsphase jeweils hoch, wohingegen im Rahmen der Nachsorgephase tendenziell weniger gesicherte, wissenschaftliche Erkenntnisse im Hinblick auf die okklusale Situation und deren Auswirkung auf den Langzeiterfolg existieren. Diesbezüglich stellt sich insbesondere die Frage, inwieweit das im Rahmen der prothetischen Versorgungsphase umgesetzte prothetische Konzept weiterführend auch erhalten bleibt und ob Änderungen dessen mit erforderlichen Korrekturmaßnahmen zu erwarten sind (Abb. 1). Dies ist gerade vor dem Hintergrund, dass es sich bei der Nachsorgephase um die längste Phase einer implantatprothetischen Versorgung handelt, von großer Bedeutung.
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