Erschienen in:
01.01.2009 | Kasuistiken
Okuläre Neuromyotonie nach Strahlentherapie
verfasst von:
M. van Waveren, V. Herzau, Dr. D. Besch, MD
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 1/2009
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Zusammenfassung
Die okuläre Neuromyotonie ist eine seltene Erkrankung, die v. a. bei Patienten nach Strahlentherapie beschrieben ist. In allen in der Literatur dargelegten Fällen klagen die Patienten über zeitweilige Doppelbilder. Es wird über eine Patientin berichtet, die ein halbes Jahr nach Bestrahlung eines Epipharynx-Karzinoms eine Abduzensparese am rechten Auge entwickelte, aber über zeitweiliges Auswärtsschielen klagte. Beim längeren Einhalten des Rechtsblicks und anschließender Blickwendung nach links kam es zu einem Adduktionsdefizit am rechten Auge und zu einer manifesten Exotropie. Unter der Gabe von Carbamazepin besserte sich die Symptomatik.