Zum Inhalt
Forum

Epidemiologische Forschung zur Verbesserung der Primärprävention von Krebserkrankungen

Zusammenfassung

Aufgrund der demographischen Entwicklung ist weltweit, insbesondere auch in Deutschland, in den nächsten Jahren und Jahrzehnten mit einer starken Zunahme der Zahl der Krebserkrankungen zu rechnen. Epidemiologische Forschung hat zur Identifizierung von Risikofaktoren beigetragen, durch deren Vermeidung oder Reduktion mindestens 40% der Krebserkrankungen verhütet werden könnten. Einer am vordringlichen Bedarf effektiver Prävention orientierten, weitsichtigen epidemiologischen Krebsforschung unter Nutzung der neuesten Technologien kommt eine herausragende Bedeutung für die Krebsbekämpfung im 21. Jahrhundert zu.
Titel
Epidemiologische Forschung zur Verbesserung der Primärprävention von Krebserkrankungen
Verfasst von
Prof. Dr. Hermann Brenner
Alexander Katalinic
Rita Schmutzler
Ute Mons
für die A.G. Prävention der Nationalen Dekade gegen Krebs
Publikationsdatum
03.11.2025
Verlag
Springer Medizin
Schlagwort
Onkologie
Erschienen in
Forum
Print ISSN: 0947-0255
Elektronische ISSN: 2190-9784
DOI
https://doi.org/10.1007/s12312-025-01510-5
Dieser Inhalt ist nur sichtbar, wenn du eingeloggt bist und die entsprechende Berechtigung hast.

Neu im Fachgebiet Onkologie

Tiefere Diagnostik, mehr Therapietargets bei metastasiertem Brustkrebs

Eine umfangreichere molekulardiagnostische Aufarbeitung kann bei metastasiertem Brustkrebs mehr therapierelevante Angriffsstellen aufdecken als das Standardvorgehen, was sich in Behandlungsvorteile übersetzt. Dafür sprechen zumindest die ersten Ergebnisse der deutschen CATCH-Studie.     

Steigert Langzeit-Cannabiskonsum das Risiko für Hodentumoren?

Männer, die regelmäßig oder über viele Jahre Cannabis konsumieren, entwickeln häufiger testikuläre Keimzelltumoren – vor allem nicht-seminomatöse Formen. Darauf verweist eine Analyse von drei Fall-Kontroll- und zwei Beobachtungsstudien.

Akute Zystitis kann auf künftigen Krebs hinweisen

Die Diagnose einer akuten Zystitis im Alter ab 50 Jahren hat sich in einer Studie als nützlicher Prädiktor kommender urogenitaler Krebserkrankungen erwiesen. Besonders hoch ist das Risiko demnach in den ersten drei Monaten nach der Blasenentzündung.

Wo ist das größte Innovationspotenzial in der Strahlentherapie?

"Das größte Potenzial liegt in der Verbindung biologischer und technischer Innovationen", sagt Professor Emmanouil Fokas, stellvertretender Sprecher der AG Radiologische Onkologie in der DKG und benennt Beispiele. Über seine radiologischen Highlights auf dem Krebskongress 2026 und wie mehr Nachwuchs für sein Fach begeistert werden kann, erzählt er im Interview.

Mit freundlicher Unterstützung von:
  • Deutsche Krebsgesellschaft und Deutsche Krebshilfe

Update Onkologie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.

Bildnachweise
Person setzt DNS-Probe in Maschine ein/© Vit Kovalcik / stock.adobe.com, Mann raucht Joint/© Daniel Sierralta / Westend61 / stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodell), Blut in Toilette/© stylefoto24 / stock.adobe.com