06.11.2024 | Onkologische Therapie | CME-Topic
Fertilitätsprotektion unter onkologischer Therapie
Erschienen in: best practice onkologie | Ausgabe 11/2024
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Aufgrund der steigenden Überlebensraten spielen fertilitätsprotektive Maßnahmen bei Frauen und Männern mit Krebserkrankungen im reproduktiven Alter zunehmend eine Rolle. Für die Fertilitätsprotektion stehen verschiedene Maßnahmen zur Verfügung: medikamentöse Therapien, operative Möglichkeiten sowie Kryokonservierung von Oozyten, Spermien und Keimzellgewebe. Wesentlich für die optimale Beratung und Versorgung ist die Formulierung der richtigen Indikation. Diese Indikationsstellung sollte der S2k-Leitlinie „Fertilitäts-erhaltende Maßnahmen bei onkologischen Erkrankungen“ [1, 2, 3] folgen. Bei der Auswahl der passenden Therapie wird die individuelle Situation berücksichtigt. Die richtige Behandlungsstrategie soll sich nach den Risiken einer Sterilität nach Abschluss der Krebstherapie, dem verfügbaren Zeitrahmen, dem Alter, der onkologischen Erkrankung und natürlich dem individuellen Wunsch der Betroffenen richten.