25.10.2023 | Onkologische Therapie | CME
Integrative Onkologie – wie Integrative Medizin in der gynäkologischen Onkologie praktischen Einsatz findet
Angelehnt an die S3-Leitlinien Komplementärmedizin bei onkologischen PatientInnen und Supportive Therapie
verfasst von:
Dr. med. Marie Tzschaschel, Wolfgang Janni, Dr. med. Franziska Mergel
Erschienen in:
Die Gynäkologie
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Ausgabe 1/2024
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Zusammenfassung
Die Integrative Onkologie strebt eine ganzheitliche individuelle Betreuung der PatientInnen an und vereint konventionelle Verfahren mit denen der Komplementärmedizin. Hierdurch werden die Therapiecompliance gefördert, therapieassoziierte Beschwerden werden gelindert und die Akzeptanz der notwendigen Therapien erhöht. Langfristig kann sie zur Etablierung eines gesünderen Lebensstils beitragen. PatientInnen sollen auch über mögliche Neben- und Wechselwirkungen aufgeklärt werden. Da zu vielen Verfahren der Komplementärmedizin noch keine ausreichende Datenlage vorliegen, ist eine ehrliche Kommunikation notwendig. „Soll“-Empfehlungen liegen zum Beispiel vor für Fatigue mit der Empfehlung zur Durchführung von Sport, Tai Chi/Qi Gong oder Yoga und für Akupunktur bei Gelenkschmerzen unter endokriner Therapie. In der Betreuung der onkologischen PatientInnen sollte zu Beginn der Therapie offen über die Angebote integrativmedizinischen Maßnahmen gesprochen werden.