Erschienen in:
01.06.2014 | Operative Techniken
Operative Stabilisierung der akuten/chronischen Sternoklavikulargelenkinstabilität mit autologem Grazilissehnengraft
verfasst von:
Dr. F. Martetschläger, A.B. Imhoff
Erschienen in:
Operative Orthopädie und Traumatologie
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Ausgabe 3/2014
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Zusammenfassung
Operationsziel
Wiederherstellung einer stabilen Gelenkführung verbunden mit einer guten und schmerzlosen Schulterfunktion.
Indikationen
Schmerzhafte chronische oder rezidivierende Instabilitäten des SC-Gelenks sowie verhakte posteriore Luxationen.
Kontraindikationen
Vorherige Entnahme aller Spendersehnen am Kniegelenk oder allgemeine Kontraindikationen für Operation oder Narkose.
Operationstechnik
Nach Anlage von jeweils 2 Bohrkanälen in Sternum und medialer Klavikula erfolgt die Stabilisierung des Gelenks mit autologem Grazilissehnengraft in „Achtertour“.
Nachbehandlung
Schlingenverband für 6 Wochen mit passiver Gelenkmobilisation. Anschließend 6 Wochen belastungsfreie Remobilisation. Nach 12 Wochen Belastungsaufbau.
Ergebnisse
Die Rekonstruktion des SC-Gelenks in „Achtertour“-Konfiguration mit autologem Grazilissehnengraft kann die Funktion und die Schmerzsituation der betroffenen Extremität signifikant verbessern. Eine verbleibende Funktionseinschränkung bzw. persistierende Beschwerden sind jedoch keine Seltenheit und müssen mit dem Patienten präoperativ besprochen werden.