23.08.2024 | Operative Techniken zahnmedizinischer Implantologie | Fallbericht
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Replantation von Wurzelsegmenten – Erhalt des alveolären Volumens
verfasst von:
Dr. S. Neumeyer, Dr. S. Hopmann, Dr. B. Hundeshagen, Prof. Dr. W. Götz, Dr. M. Bruhnke, Dr. R. Svoboda, Dr. S. Neumeyer-Wühr, Prof. Dr. Dr. R. Smeets, Prof. Dr. Dr. M. Gosau, Dr. S. Burg
Erschienen in:
wissen kompakt
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Ausgabe 3/2024
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Zusammenfassung
Werden Zähne extrahiert, so führt dies zu umfangreichen alveolären Veränderungen und deren weichgeweblicher Bedeckung. Ist eine implantatgetragene prothetische Versorgung geplant, dann sind nach der Extraktion, aufgrund der unmittelbar einsetzenden resorptiven Prozesse, sofortige, verspätete oder späte Maßnahmen zum Alveolenerhalt bzw. zur Alveolenregeneration notwendig. Als Alternative zu chirurgischen Interventionsstrategien bietet sich die Replantation von Wurzelsegmenten an. Der Erfolg dieser minimal-invasiven und relativ einfachen Verfahrenstechniken beruht auf der Tatsache, dass der zervikalen Weichgewebeanheftung am Zahn eine ganz wesentliche Rolle bei der funktionellen Steuerung des dentoalveolären Systems zukommt. Die Ergebnisse sind sehr vorhersagbar, langzeitstabil und den chirurgischen Interventionsstrategien ebenbürtig. Die Belastung der Patienten ist deutlich reduziert.