Erschienen in:
01.09.2014 | Originalien
Operative Therapie bei skapholunären Bandverletzungen
Klinische und radiologische Ergebnisse
verfasst von:
Dr. K. Eichler, C. Striebich, I. Marzi, S. Zangos, T.J. Vogl, J. Frank
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 9/2014
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Zusammenfassung
Hintergrund
Retrospektive Evaluation von klinischen, als auch radiologischen Ergebnissen nach operativer Versorgung bei skapholunären Bandrupturen.
Material und Methoden
Messungen von Bewegungsumfängen, Kraft und Winkeln, wie auch eine postoperative Scoreeinschätzung wurde bei 32 Patienten durchgeführt.
Ergebnisse
Die durchschnittliche Beweglichkeit im operierten Handgelenk betrug für die Flexion 52°, die Extension 57°, die Radial- 24°, die Ulnarabduktion 31° sowie für die Unterarmdrehung auswärts 87°, einwärts 89°. Die Wiedererlangung der Kraft betrug 89 % gegenüber der gesunden Hand. Es zeigte sich ein durchschnittlicher skapholunärer Winkel von 63°, ein radiolunären von 22° sowie eine durchschnittliche karpale Höhe nach Nattrass von 1,49. Unsere Patienten bewerteten das Operationsergebnis im DASH-Score im Median mit 11 (0–70,8) Punkten. Im objektiven Mayo-Wrist-Score im Median 80 (45–100) Punkte.
Schlussfolgerung
Die operative Versorgung der skapholunären Bandruptur, v. a. vor dem Hintergrund eines karpalen Kollaps, ist ein zufriedenstellendes Verfahren. Es ist mit sehr guten objektiven Resultaten im Rahmen der Funktionalität und Kraft sowie einer hohen Patientenzufriedenheit zu rechnen.