Erschienen in:
24.10.2018 | Arthroskopie | Leitthema
Operative Verfahren bei entzündlich-rheumatologischen Systemerkrankungen
verfasst von:
Prof. Dr. S. Rehart, Dr. M. Henniger
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 11/2018
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Zusammenfassung
Die orthopädisch-unfallchirurgische Beschäftigung mit Patienten des rheumatischen Formenkreises erfordert eine umfangreiche Kenntnis der Besonderheiten dieser immunologisch induzierten Systemerkrankungen. Dazu gehören die medikamentösen und die konservativen Vorgehensweisen. Die Zerstörungen an den Gelenken und der Wirbelsäule folgen einem typischen Muster. In Abhängigkeit von dem Stadium der Gelenkdestruktionen kommen verschiedene Operationsverfahren zum Einsatz, dabei ist das ganzheitliche perioperative Management zu beachten. Präventive und rekonstruktive OP-Verfahren können anhand der radiologischen Stadien abgeleitet werden. Bei fehlender oder beginnender Gelenkdestruktion sind vor allem Weichteileingriffe, bei fortgeschrittener Zerstörung Endoprothesen und Arthrodesen indiziert. Der orthopädische Rheumatologe ist spezialisiert auf die konservative und operative Behandlung der entzündlichen Systemerkrankungen. Es bietet sich an, entsprechende Eingriffe in den auditierten OP-Zentren der Deutschen Gesellschaft für Orthopädische Rheumatologie (DGORh) durchzuführen.