Um herauszufinden, wie gut bereits existierende Leitlinien zum Umgang mit Opioiden berücksichtigt werden, konkret die 2020 publizierte S3-Leitlinie LONTS (Langzeitanwendung von Opioiden bei chronischen nicht tumorbedingten Schmerzen) der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. [], haben Sabrina Brinkmöller und Kollegen, Universität Heidelberg, Fragebögen an allgemeinmedizinische Praxen in Baden-Württemberg und in der Rhein-Neckar-Region verschickt, die von 131 Personen ausgefüllt zurückgesendet wurden. Zusätzlich wurden Interviews mit 21 Hausärztinnen und -ärzten geführt.
45% der Hausärzte gaben an, mit der LONTS-Leitlinie nicht vertraut zu sein.
Ob Patienten und Patientinnen, die wegen einer Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion bereits einen RAS-Inhibitor und einen Betablocker erhalten, erst einen Mineralokortikoidantagonisten oder einen SGLT-2-Inhibitor dazubekommen, könnte sich Registerdaten zufolge auf das Mortalitätsrisiko auswirken.
Eines systematischen Reviews mit Metaanalyse zufolge gibt rund jeder Zehnte weltweit an, unter einer Nicht-Zöliakie-Gluten- beziehungsweise Weizensensitivität (NZGWS) zu leiden. Bestimmte Bevölkerungsgruppen sind besonders häufig betroffen.
Erhalten Personen mit nichtvalvulärem Vorhofflimmern DOAK und zugleich interagierende Antiarrhythmika, welche die DOAK-Spiegel steigern, nimmt das Risiko für schwere Blutungen um rund 30% zu. Besonders kritisch ist ein gleichzeitiger Start beider Arzneien.
Hoher Blutdruck ist bei Kindern und Jugendlichen in Europa offenbar stark verbreitet. Ein internationales Team fordert: Häufiger messen und frühzeitig intervenieren, vor allem bei Adipositas!
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