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Erschienen in: Der Ophthalmologe 3/2007

01.03.2007 | Editorial

Optimierung der Histokompatibilität in der perforierenden Keratoplastik

verfasst von: Dr. D. Boehringer, T. Reinhard

Erschienen in: Die Ophthalmologie | Ausgabe 3/2007

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Auszug

Die Abstoßungsreaktion ist – allen Fortschritten in der Sekundärprävention mit hoch wirksamen Immunsuppressiva zum Trotz – die wichtigste Ursache des Transplantatversagens nach perforierender Keratoplastik. Der zunehmende Einsatz von homologem Limbusstammzellmaterial verschärft die Abstoßungsproblematik weiter. Dennoch geht der Eingriff nach nun über 100-jähriger Lernkurve zumindest in den günstigen Prognosegruppen inzwischen mit Fünfjahresüberlebensraten von mehr als 80% klaren Transplantaten einher. Dieser Erfolg mag unter anderem erklären, warum in der Augenheilkunde die Optimierung der Histokompatibilität nicht in dem gleichen Maße wie beispielsweise in der Knochenmarktransplantation vorangetrieben wurde: Ein optimales Match für das gesamte HLA-System (auch Major-Antigen-System genannt) gilt hier als Grundvoraussetzung. Dennoch werden dort Transplantatreaktionen beobachtet, die sich dann gegen das System der sog. Minor-Antigene richten: Jede Zelle präsentiert auf der Oberfläche, eingebettet in HLA-Moleküle, gleichsam einen proteomischen Fingerabdruck des Genoms. …
Metadaten
Titel
Optimierung der Histokompatibilität in der perforierenden Keratoplastik
verfasst von
Dr. D. Boehringer
T. Reinhard
Publikationsdatum
01.03.2007
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Die Ophthalmologie / Ausgabe 3/2007
Print ISSN: 2731-720X
Elektronische ISSN: 2731-7218
DOI
https://doi.org/10.1007/s00347-006-1473-x

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