Tumoren im Bereich des Oropharynx können zu schweren Funktionsstörungen führen. Diese werden zumeist durch die operative Therapie und/oder Radiotherapie verstärkt. Dabei sind der Schweregrad und die Art der Funktionsstörung abhängig vom Resektionsausmaß und ihrer Lokalisation. Komplette Organentfernungen führen generell zu einer stärkeren Beeinträchtigung als Teilresektionen. Aber auch Teilresektionen können ab einer bestimmten Größe zu nachhaltigen Störungen der genannten Funktionen führen. Mithilfe der plastisch-rekonstruktiven Chirurgie lassen sich die spezifischen Funktionen erhalten bzw. wiederherstellen. Die verschiedenen Operationstechniken mit unterschiedlichen Gewebetransplantaten und Lappen werden beschrieben und die Indikationen in Abhängigkeit von den Funktionsausfällen, der Defektlokalisation und dem Resektionsausmaß (Teil‑/Organresektion) dargestellt.
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