24.05.2019 | Orthopädie und Unfallchirurgie | Originalien
Klinischer Einsatz mobiler Applikationen in der Orthopädie und Unfallchirurgie in Deutschland
Eine Bestandsaufnahme
verfasst von:
Dr. med. F. Dittrich, A. Busch, K. Harren, M. Jäger, S. Landgraeber, F. Reinecke, S. Beck
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
|
Ausgabe 9/2019
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Im Zuge der Digitalisierung dringt das Smartphone in immer mehr Lebensbereiche vor und eröffnet dem Anwender den nahezu ubiquitären Zugriff auf das Internet sowie weitere mobile Web-Anwendungen. Die Vorzüge von mHealth sind bereits aus vielen Teilbereichen der Patientenversorgung nicht mehr wegzudenken, jedoch steht die routinemäßige Einbindung von „mobile devices“ in der Orthopädie und Unfallchirurgie im Gegensatz zu anderen Fachdisziplinen noch am Anfang.
Durch eine Umfrage unter deutschen Orthopäden und Unfallchirurgen konnte eruiert werden, welche mobile Applikationen (Apps) sich bislang im klinischen Alltag etabliert haben. Apps, die von repräsentativen Institutionen wie z. B. der „AO Foundation“ veröffentlicht wurden, zeigten die höchsten Nutzungsraten. Zusammenfassend ist die Anzahl der regelmäßig eingesetzten Apps gering, wobei die Ursachen dieser fehlenden Akzeptanz noch nicht abschließend geklärt sind.
Die Autoren dieser Studie proklamieren eine deutliche Zunahme der Nutzung von mHealth-Anwendungen und Mobile devices im Klinikalltag der Zukunft.