Erschienen in:
20.08.2018 | Osteoidosteom | Leitthema
Das Knochenmarködem – Differenzialdiagnose zur aseptischen Hüftkopfnekrose
verfasst von:
PD Dr. P. Stumpp, MME, A. Roth
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 9/2018
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Zusammenfassung
Für die differenzialdiagnostische Einordnung von Hüftschmerzen ist die klinische Untersuchung nur bedingt hilfreich. Wertvoll ist neben dem Patientenalter auch die Anamnese. Zudem kann die Bildgebung wichtige Hinweise für die korrekte Diagnose liefern. Heutzutage wird in Deutschland häufig als primäre Bildgebung eine Magnetresonanztomographie durchgeführt, die bei vielen verschiedenen Pathologien ein Knochenmarködem (KMÖ) zeigen kann. Das KMÖ tritt beim transitorischen Knochenmarködem und außerhalb der atraumatischen Hüftkopfnekrose auf, u. a. begleitend bei Koxarthrose, Arthritis, „herniation pit“ und Osteoidosteom. Der vorliegende Beitrag beschreibt einige häufige Differenzialdiagnosen und gibt Hinweise, wie die korrekte Zuordnung zu den jeweiligen Diagnosen gelingen kann.