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Arthroskopie

Grenzindikationen für den medialen unikondylären Gelenkersatz

Zusammenfassung

Hintergrund

Der unikondyläre Gelenkersatz ist ein etabliertes Verfahren zur Therapie der anteromedialen Gonarthrose mit sehr guten funktionellen Ergebnissen und Prothesenstandzeiten. Die Grenzindikationen des Verfahrens erfordern im besonderen Maße eine differenzierte Indikationsstellung und Patientenselektion sowie genaue Kenntnisse über das verwendete Implantat.

Therapie

Der Teilgelenkersatz ist auch bei Grenzindikationen eine erfolgreiche Behandlungsoption, und sollte aufgrund der niedrigen perioperativen Morbidität und Mortalität und guten funktionellen Ergebnissen fester Bestandteil der individuellen Therapieentscheidung sein.

Ergebnisse

Der unikondyläre Gelenkersatz (UKA) nach Umstellungsosteotomie ist technisch anspruchsvoll, bietet jedoch zahlreiche Vorteile gegenüber dem bikondylären Oberflächenersatz. Zementfreie Implantate können auch bei Osteonekrose verwendet werden, wenn eine sichere primäre Fixation gewährleistet ist. Die mediale Arthrose mit Läsionen des vorderen Kreuzbands (VKB) ohne klinische Instabilität stellt keine Kontraindikation für den medialen Schlitten dar. Meniskuswurzelläsionen ohne höhergradige Arthrose bleiben eine absolute Grenzindikation für die endoprothetische Versorgung.
Titel
Grenzindikationen für den medialen unikondylären Gelenkersatz
Verfasst von
PD Dr. Wenzel Waldstein
Dr. Dr. Conradin Schweizer
Prof. Dr. Christian Merle
Prof. Dr. Peter R. Aldinger
Publikationsdatum
06.08.2025
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Arthroskopie
Print ISSN: 0933-7946
Elektronische ISSN: 1434-3924
DOI
https://doi.org/10.1007/s00142-025-00799-7
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