Erschienen in:
10.07.2018 | Ovarialkarzinom | Industrieforum
Ovarialkarzinom: BRCA-Test kann Chancen eröffnen
verfasst von:
Günter Springer
Erschienen in:
Im Fokus Onkologie
|
Ausgabe 7-8/2018
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Auszug
_ Die BRCA-Testung von Patientinnen mit Ovarialkarzinom ist nach Auffassung von Jacek Grabowski, Berlin, notwendig, um Familienangehörige mit hohem Erkrankungsrisiko zu identifizieren. Zudem lassen sich das Risiko eines Zweitkarzinoms sowie die Chance auf eine PARP (Poly-Adenosinphosphat-Ribose-Polymerase)-Therapie, z. B. mit Olaparib (Lynparza®), abklären. Olaparib wurde zugelassen auf Basis von Daten einer randomisierten Phase-II-Studie als Mono-Erhaltungstherapie von Patientinnen mit Rezidiv eines BRCA-mutierten, high-grade, serösen epithelialen Ovarialkarzinoms (HGSOC), die auf eine platinbasierte Chemotherapie ansprechen. In dieser Studie führte die Erhaltungstherapie mit Olaparib bei Frauen mit BRCA-mutiertem, platinsensitivem HGSOC-Rezidiv, die zuvor mindestens zwei platinbasierte Chemotherapien erhalten hatten, gegenüber Placebo zu einem signifikant längeren progressionsfreien Überleben (PFS; 11,2 vs. 4,3 Monate; p < 0,0001) [Ledermann J et al. Lancet Oncol. 2014;15(8): 852-61]. …