In der kinderchirurgischen Nothilfe wurde ein 21 Monate altes Mädchen vorgestellt. Alle Finger der rechten Hand des Kindes wiesen jeweils dorsoulnarseitige Verletzungen auf, die in ihrem Erscheinungsbild am ehesten mit Verbrennungen vereinbar waren. Palmar und auf der radialen Seite der Finger fanden sich keinerlei Läsionen (Abb. 1). Eine exakte Anamnese mithilfe der Eltern des Kindes war aufgrund einer sprachlichen Barriere zu diesem Zeitpunkt kaum möglich. Somit stellte sich primär die Frage, wie das Kind zu einer Verbrennung gekommen war, die isoliert an der Innenseite der Finger auftrat.
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