Erschienen in:
20.01.2021 | Pädiatrische Dermatologie | Leitthema
Nichtinvasive bildgebende Diagnostik bei Hauterkrankungen im Kindesalter
verfasst von:
Dr. S. Schuh, A. B. Weins, J. Welzel
Erschienen in:
Die Dermatologie
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Ausgabe 3/2021
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Zusammenfassung
Die optische Kohärenztomographie (OCT) und die konfokale Lasermikroskopie (KLM) ermöglichen eine nichtinvasive bildgebende Diagnostik der Haut. Gerade weil bei Kindern die Indikation für eine Hautbiopsie eher zurückhaltend gestellt wird, können OCT und KLM für die Abklärung von kindlichen Hautveränderungen hilfreich sein. Außerdem stellen Biopsien immer nur eine Momentaufnahme eines kleinen Bezirkes der Haut dar, während die nichtinvasiven Methoden ermöglichen, mehrere Lokalisationen im Zeitverlauf zu untersuchen, sodass auch dynamische Veränderungen und Therapieverläufe sichtbar gemacht werden können. In der pädiatrischen Dermatologie eignen sie sich insbesondere zur Abklärung atypischer Pigmentläsionen, bei infektiösen Dermatosen wie Skabies oder Tinea und zur Diagnostik entzündlicher und degenerativer Dermatosen.