Ein neunjähriger Junge wurde nach einem Schlittenunfall notfallmäßig in der Kinderklinik vorgestellt. Sein Vater trug ihn auf dem Arm in die Notaufnahme, da der Rettungsdienst nicht verständigt worden war. Der Junge war zusammen mit einem Freund, beide ohne Helm oder Schutzkleidung, eine steile Abfahrt hinuntergefahren. Während der Junge auf dem Schlitten lag, saß sein Freund auf ihm. Die beiden prallten mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Mast. Seitdem hatte der Junge zunehmende Bauchschmerzen. Sein Hautkolorit war blass, er atmete angestrengt und hatte einen angespannten Bauch. Seine Gelenke waren frei beweglich, aber er wirkte schmerzgeplagt und war kaltschweißig. Der Junge war allseits orientiert. Die Herzfrequenz betrug 160 Schläge pro Minute, der Blutdruck lag bei 83/65 mmHg, und die pulsoxymetrisch gemessene Sauerstoffsättigung betrug 100 %. Äußerlich waren eine Platzwunde an der Stirn (Abb. 1) und eine kleine thorakale Prellmarke sichtbar. Umgehend erfolgten eine Sonografie und danach eine Computertomografie des Abdomens (Abb. 2 und 3).
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