26.11.2024 | Pädiatrische Diagnostik | CME
Update Ultraschall in der Kinder- und Jugendmedizin
verfasst von:
Prof. Dr. med. Peter F. Hoyer, Dr. med. Ilja Finkelberg, Dr. med. Benas Prusinskas, Dr. med. Metin Cetiner
Erschienen in:
Monatsschrift Kinderheilkunde
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Ausgabe 12/2024
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Zusammenfassung
In den letzten 35 Jahren hat die Sonographie für die Diagnostik in der Kinder- und Jugendmedizin zunehmend an Bedeutung gewonnen. Große technische Fortschritte und hohe Rechenleistungen ermöglichen neue Anwendungen wie die mikrovaskuläre Bildgebung, die Elastographie und das Attenuation Imaging, deren Potenzial für die Diagnostik ausgeschöpft werden muss. Auch der kontrastverstärkte Ultraschall („contrast-enhanced ultrasound“, CEUS) gewinnt in der Pädiatrie zunehmend an Bedeutung. Der Point-of-Care-Ultraschall (POCUS) ermöglicht eine schnelle Diagnose am Krankenbett, insbesondere in Notfällen. Die Lungensonographie bietet eine strahlungsfreie Alternative und Ergänzung zu Röntgen- und CT-Diagnostik und wird zunehmend in der Neonatologie und Intensivmedizin eingesetzt. Die Vorteile der interventionellen Sonographie liegen in der Echtzeitbildgebung und der hohen Präzision ohne Strahlenbelastung. Die Integration dieser Weiterentwicklungen in die Weiterbildung und die Erarbeitung entsprechender Leitlinien sind wünschenswert.