Erschienen in:
15.09.2016 | Kasuistiken
Ungewöhnliche Selbststrangulation durch einen Puppenwagen
verfasst von:
Dr. A. Weber, J. Manhart, G. Stuhldreier
Erschienen in:
Monatsschrift Kinderheilkunde
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Ausgabe 7/2017
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Zusammenfassung
Strangulationsverletzungen im Säuglings-, Kleinkind- und Schulalter sind im rechtsmedizinischen Untersuchungsgut hinlänglich bekannt. Dabei überwiegen akzidentelle gegenüber deliktischen Ursachen.
In der vorliegenden Fallbeschreibung wird die Möglichkeit eines akzidentellen Erstickens im Kleinkindesalter durch Spielen mit einem herkömmlichen Puppenwagen dargestellt. Die klinischen Befunde und der Verlauf werden beschrieben und der Unfallhergang rekonstruiert. Um derartige Unfälle in Zukunft zu vermeiden, ist eine Meldung des Vorgangs an die zuständige CE-Zertifizierungsstelle erfolgt. Ein technischer Verbesserungsvorschlag kann aus der Unfallanalyse abgeleitet werden.