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Onkologische Therapie Palliativmedizin

Palliativmedizin

Metastasierter Prostatakrebs und extreme Schmerzen: Was ist zu tun?

Der 74-jährige Patient mit bekanntem lokal fortgeschrittenem und ossär metastasiertem Prostatakarzinom wird notfallmäßig aufgenommen. Bei zuletzt bestehendem Progress und Therapie mit Docetaxel berichtet er nun von Schmerzen einer Intensität von 9-10 auf der numerischen Rating-Skala. Bisher hat der Patient dreimal täglich 600 mg Ibuprofen eingenommen.

Weitere Artikel aus unseren Fachzeitschriften

Tod durch Überdosis bei palliativer Therapie?

Hat eine symptomorientierte Palliativtherapie mit intravenöser Opiat- und Sedativumgabe zum vorzeitigem Tod einer COPD-Patientin geführt? Die Angehörigen sind davon überzeugt, die behandelnden Ärztinnen und Ärzte weisen dies zurück. Der Fall geht vor Gericht.

Palliative Begleitung bei neuroonkologischen Erkrankungen

Maligne Hirntumore sind meist unheilbar und mit einer schlechten Prognose verbunden. Behandelnde sollten daher auch an palliativmedizinische Maßnahmen denken. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt, diese einzuleiten und wie können Betroffene und deren Angehörige bei der Vorsorgeplanung unterstützt werden?

Patientensicherheit in der palliativen Chirurgie

Die onkologische Chirurgie ist nicht mehr Mittel der letzten Wahl, sondern ein präzises Verfahren mit zumeist kurativer Intention. Dennoch können auch heute palliative Operationen nötig sein. Der Übersichtsbeitrag diskutiert exemplarisch häufige viszeralchirurgische palliative Eingriffe und ihre weniger invasiven Alternativen.

Tumorassoziierte Schmerzen adäquat behandeln – von medikamentös bis invasiv

Entgegen aller medizinischen Fortschritte bleibt das Management „tumorassoziierter Schmerzen“ defizitär. Dabei leiden je nach Tumorstadium bis zu 80 % der Krebskranken darunter. Ein modernes Therapieschema sieht neben den rein medikamentösen Optionen flankierend auch nichtmedikamentöse, invasive, neuromodulative und ablative Verfahren vor.

Sechs wichtige Fragen vor einem Off-Label-Use in der Palliativversorgung

An einem Off-Label-Use führt in der Palliativmedizin oft kein Weg vorbei. Worauf müssen Sie achten? Woher bekommen Sie die notwendigen Informationen? Der nachfolgende Beitrag nennt wichtige Überlegungen im Vorfeld der Verordnung und erklärt das Vorgehen anhand eines eindrücklichen Fallbeispiels.

Wertvolle Tipps für die Begleitung in der Sterbephase

Sterben ist ein Prozess, sowohl für die Betroffenen als auch deren Umfeld. Das Sterben zu erkennen, angemessen zu benennen und die zu erwartenden Veränderungen in der individuellen Sterbesituation zu erläutern, ist eine wichtige ärztliche Aufgabe. Diese Übersicht zeigt an einem Fallbeispiel, welche Herausforderungen auf dem Weg warten können.

Systemtherapie von Kopf-Hals-Tumoren – Neue Daten von der ASCO-Jahrestagung 2024

Auf dem Kongress der American Society of Clinical Oncology (ASCO) 2024 wurden einige praxisrelevante Abstracts zur Systemtherapie von Kopf-Hals-Tumoren vorgestellt. Die relevantesten Updates haben wir hier für Sie in einer Übersicht zusammengestellt.

Cannabinoide bei Endometriose und Migräne?

Die Auseinandersetzung um den klinischen Stellenwert von cannabinoiden Arzneimitteln hält unvermindert an. Welche neuen, belastbaren Erkenntnisse hat die Forschung in den letzten Jahren zutage gefördert? Und in welchen Fällen ist ein Therapieversuch mit Cannabinoiden trotz geringer Evidenz gerechtfertigt?

Umgang mit existenziellen Themen im ärztlichen Alltag

"Wie lange habe ich noch?" Existenzielle Themen werden in der Palliativmedizin oft nebenbei angesprochen. Ein offener Umgang damit kann auch für die Behandelnden sinnstiftend sein. Gesprächsbeispiele veranschaulichen, wie das Konzept der existenziellen Kommunikation bei "End-of-life"-Gesprächen genutzt werden kann.

Krebserkrankte mit intellektueller und/oder Mehrfachbehinderung

Anliegen dieses Beitrags ist es, im onkologischen Kontext für die besonderen Bedarfe von Menschen mit intellektueller und/oder Mehrfachbehinderung zu sensibilisieren und einen Beitrag zur Steigerung der Kompetenz im Umgang mit Betroffenen und ihren Angehörigen zu leisten. Hierzu werden exemplarisch die Krankheitsgeschichten von drei Menschen dargestellt.

Buchkapitel zum Thema

Der sterbende Intensivpatient – Palliativmedizin auf der Intensivstation

Während des Nachtdienstes wird eine 77-jährige Patientin mit Dyspnoe von der chirurgischen Normalstation auf die Intensivstation verlegt. Weder die diensthabende Chirurgin noch die Nachtschwester kennen die Patientin genau. Die alte Dame selbst …

Grundlagen und Versorgungsstrukturen

Eine angemessene hospizlich-palliative Grundhaltung kann man oft besser anhand der geschichtlichen Entwicklung verstehen. Lange Zeit war es die ärztliche Haltung, sich von Patient und Angehörigen zurückzuziehen, wenn der Tod nahen könnte. Zu …

Psychosoziale und spirituelle Aspekte

Palliative Care beschreibt die umfassende Begleitung eines Patienten am Ende seines Lebens. Damit ergibt sich, dass Palliative Care und damit auch die Palliativmedizin als Teil von Palliative Care umfassender als allein somatisch gedacht werden …

Trauer

Trauer ist ein natürlicher Prozess nach erlebtem Verlust. Das individuelle Trauererleben und Trauerverhalten ist höchst unterschiedlich und immer in einen gesellschaftlichen Kontext eingebettet, der durch Sprache und Rituale gekennzeichnet ist.

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Junge Brustkrebspatientinnen zum Durchhalten motivieren

Patientinnen, die in jungen Jahren an Hormonrezeptor-positivem Brustkrebs erkranken, neigen dazu, die adjuvante endokrine Therapie auszusetzen oder abzubrechen. Die schlechte Therapiepersistenz scheint die Rückkehr des Tumors zu begünstigen.

Mehr Nierenkrebs bei regelmäßiger Einnahme von NSAR?

In der Allgemeinbevölkerung ist die wiederholte Verordnung von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) mit einem leicht erhöhten Nierenkrebsrisiko assoziiert. Dieses Ergebnis einer schwedischen Registerstudie ist allerdings mit einigen Fragezeichen zu versehen. 

Hochrisiko-Spinaliom am besten mit der Mohs-Chirurgie entfernen

Die Mohs-Chirurgie ist zwar mit mehr Aufwand verbunden als die herkömmliche Exzision; für die Versorgung kutaner Hochrisiko-Plattenepithelkarzinome lohnt sich die zeitintensive Technik aber in jedem Fall. Laut einer aktuellen Studie sinkt im Vergleich das Sterberisiko.

Krebsscreeningprogramme erreichen Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung schlechter

Daten aus den Niederlanden zeigen, dass Krebsfrüherkennungsmaßnahmen für Menschen mit Störungen der Intelligenzentwicklung häufig nicht zugänglich sind. Wie kann diese Lücke geschlossen werden?

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