Erschienen in:
01.04.2016 | Pankreaskarzinom | Videobeitrag: Aktuelle Operationstechniken
Pyloruserhaltende Pankreaskopfresektion
Videobeitrag
verfasst von:
C. J. Bruns, F. C. Popp
Erschienen in:
Die Chirurgie
|
Ausgabe 4/2016
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Zusammenfassung
Die pyloruserhaltende Pankreaskopfresektion (PPPD) ist ein chirurgisches Verfahren zur Behandlung maligner Tumoren
des Pankreas, der distalen Gallewege und des Duodenums. Diese Operationstechnik kann auch bei der chronischen
Pankreatitis zur Anwendung kommen. Die perioperative Letalität liegt zwischen 3% und 5%. Die Operation erfolgt möglichst
standardisiert. Nach Klärung der Resektabilität in der Explorationsphase unterteilt sie sich in eine strukturierte
Resektions- und Rekonstruktionsphase. Bei malignen Prozessen wird eine systematische Lymphadenektomie des Ligamentum
hepatoduodenale durchgeführt. Da die Komplikationsrate nicht zu vernachlässigen ist, nimmt das Komplikationsmanagement
eine bedeutende Rolle ein. Am häufigsten treten Magenentleerungsstörungen und Pankreasfisteln auf. Anhand eines
Operationsvideos, welches online zur Verfügung steht, wird die pyloruserhaltende Pankreaskopfresektion bei endoskopisch
nicht abtragbaren Duodenalpolypen bei familiärer adenomatöser Polyposis dargestellt.