Erschienen in:
01.09.2021 | Pankreaskarzinom | Editorial
Die Pankreaspathologie zwischen 2005 und 2021: Es geht voran!
verfasst von:
Prof. Dr. Günter Klöppel, Irene Esposito
Erschienen in:
Die Pathologie
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Ausgabe 5/2021
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Auszug
Das letzte Schwerpunktheft von Der Pathologe, welches die Pankreaspathologie zum Inhalt hatte, erschien 2005. In dieser Zeit verfestigten sich über die Standardisierung der Morphologie, die Verfeinerung der Immunhistochemie und den Aufschwung der Molekularpathologie Entwicklungen in der Pathologie, die generell die Diagnostik, Klassifikation und Prognoseeinschätzung verbessert haben. Das Heft begann mit dem die Pankreaserkrankungen dominierenden Tumor, dem duktalen Adenokarzinom, einschließlich der damals gerade definierten Vorläuferläsionen, und behandelte dann eine Reihe von oft seltenen und bislang unscharf gefassten Neoplasien, die sich zu Tumorentitäten herauskristallisiert hatten. Als einzige nichtneoplastische Erkrankung wurde die chronische Pankreatitis in das Heft aufgenommen, da die genaue Erfassung ihrer Morphologie mit der begleitenden Klinik, Radiologie und Biochemie immer mehr eine ätiologische Zuordnung gestattete. Den Abschluss machte ein Beitrag zur Pankreasbiopsie, die sich im Zusammenhang mit neuen bildgebenden Verfahren sprunghaft entwickelte und mit der Verbesserung der Feinnadelpunktion ihre Komplikationsträchtigkeit verlor. …