Die nichtchirurgische kausale Parodontitistherapie richtet sich in erster Linie gegen die parodontopathogenen Mikroorganismen. Dabei ist die Compliance des Patienten von wesentlicher Bedeutung. In leichten bis moderaten Fällen von Parodontitis können mit der subgingivalen Instrumentierung erfolgreiche und stabile Ergebnisse erreicht werden. Die wichtigsten klinischen Erfolgskriterien für einen erfolgreichen Zahnerhalt sind, Resttaschen ≤4mm, wenig Plaque und Blutung bei Sondierung. In ausgewiesenen Fällen kann die Effizienz der Instrumentierung durch eine lokal komplementäre Anwendung von adjuvanten antimikrobiellen Maßnahmen, wie z.B. Antiseptika, Antibiotika, antimikrobieller Lasertherapie gesteigert werden. Letztere schließt die photodynamische Therapie mit ein. Alle Ergänzungen zur klassischen mechanischen Instrumentierung sollen die professionelle supra- und subgingivale Therapie unterstützen und bilden eine wichtige Grundlage für eine effektive häusliche Mundhygiene des Patienten. Das Therapiekonzept muss jederzeit überprüft und an der individuellen Ausprägung der Erkrankung angepasst werden.
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