03.09.2023 | Parodontologie | CME-Kurs
Minimalinvasivität
Jetzt auch in der nichtchirurgischen Parodontaltherapie?
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Ziel dieses Beitrags ist zu erläutern, warum es an der Zeit ist, sich mit Minimalinvasivität auch in der nichtchirurgischen parodontalen Therapie auseinanderzusetzen. Ausgehend von den historischen Vorgehensweisen in der subgingivalen Instrumentierung wird evidenzbasiert dargestellt, wie Minimalinvasivität durch adäquates Vorgehen in den Therapiestufen 1, 2 und 4 realisiert werden kann. Es wird gezeigt, dass sich unter der minimalinvasiven Behandlungsweise bessere klinische Behandlungsergebnisse erzielen lassen und Übertherapie vermieden wird. Es werden evidenzbasierte Argumente für die Patientenaufklärung in der partizipativen Entscheidungsfindung zur Inanspruchnahme zahnärztlicher Leistungen außerhalb des Leistungsspektrums der gesetzlichen Krankenversicherungen in den Therapiestufen 1, 2 und 4 gegeben. Neben der Bedeutung des Transtheoretischen Modells geht es um adjunktive Behandlungsansätze, die ein Optimierungspotenzial besitzen, sodass in vielen Fällen auf chirurgische Maßnahmen verzichtet werden kann.
Nach der Lektüre des Beitrags
- verstehen Sie, warum Minimalinvasivität auch in der nichtchirurgischen Therapie ihren Platz hat.
- kennen Sie die Kriterien, die das Merkmal der Minimalinvasivität in der nichtchirurgischen Parodontaltherapie definieren.
- bekommen Sie einen Überblick zur Evidenz der Verfahren, die in der nichtchirurgischen Parodontaltherapie anzuwenden sind.
- verfügen Sie im Rahmen Ihrer Patientenaufklärung, die der partizipativen Entscheidungsfindung dient, über evidenzbasierte Argumente für die Inanspruchnahme zahnärztlicher Leistungen außerhalb des Leistungsspektrums der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) in den Stufen 1, 2 und 4 der Parodontaltherapie.
- sind Sie sich die Bedeutung des Transtheoretischen Modells für die parodontale Vorbehandlung bewusst.
Dieser Fortbildungsbeitrag wurde nach den Leitsätzen der Bundeszahnärztekammer, der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde und der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung zur zahnärztlichen Fortbildung vom 01.01.2006 erstellt.