Erschienen in:
07.09.2016 | Echokardiografie | Übersichten
Patienten nach biventrikulärer Korrektur eines angeborenen Herzfehlers
Sicht eines Kinderkardiologen
verfasst von:
Prof. Dr. S. Dittrich
Erschienen in:
Zeitschrift für Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie
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Ausgabe 6/2016
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Zusammenfassung
Hintergrund
Patienten benötigen nach biventrikulärer Korrektur angeborener Herzfehler fortdauernde medizinische Betreuung.
Fragestellung
Die kinderkardiologische Sicht im Herzteam soll dargestellt werden.
Material und Methode
Es erfolgte eine Analyse aus dem Deutschen Herzbericht und der Nationalen Qualitätssicherung. Ergebnisse aus Studien und von Übersichtsarbeiten werden diskutiert.
Ergebnisse
Die biventrikuläre Korrektur gelingt heute auch bei komplexen Herzfehlern mit guten Ergebnissen. Behandlungstechniken variieren zentrumsspezifisch. Indikationen für präventive Reeingriffe aus dem Verlauf bedürfen oft der patientenindividuellen Würdigung innerhalb der Leitlinienempfehlungen. Entwicklungsneurologische Auffälligkeiten sind die häufigsten und bedeutsamsten Einschränkungen für Patienten.
Schlussfolgerungen
Lebenslange Beobachtungen der Patienten bleiben eine wichtige klinische und wissenschaftliche Aufgabe. Risikofaktoren und Schädigungsmechanismen für entwicklungsneurologische Folgen müssen noch besser verstanden werden. Mit der erreichten hervorragenden Überlebensprognose rückt die Lebensqualität der Patienten in den Fokus des Behandlungserfolges.