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Erschienen in: Der Gynäkologe 2/2018

29.11.2017 | Geschichte der Gynäkologie und Geburtshilfe

Paul Zweifel und Fred Kubli

Anwälte des ungeborenen Kindes

verfasst von: Prof. Dr. med. Hans Ludwig, FRCOG, FACOG (hon.)

Erschienen in: Die Gynäkologie | Ausgabe 2/2018

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Zusammenfassung

Paul Zweifel (1848-1927) und Fred Kubli (1930-1987) waren beide Forscher, die sich mit der Physiologie des ungeborenen Kindes befasst haben, im Abstand von nahezu hundert Jahren. Zweifel beschrieb das Vorhandensein fetaler Atmung auf dem Boden tierexperimenteller Beobachtungen, Kubli beschäftigte die intrauterine Asphyxie, wobei er sich auf CTG(Kardiotokographie)-Monitoring und faktische Sauerstoffmessungen am Feten unter der Geburt stützte.
Fußnoten
1
Dieser ist noch heute bekannt durch die von ihm eingeführte Gonokokken-Konjunktivitis-Prophylaxe (auch kurz „Augenprophylaxe“) beim Neugeborenen nach der Geburt.
 
2
Beidseitiges Zusammen- und Gegeneinanderdrücken des Gebärmutterkörpers und -halses zur Stillung atonischer Nachblutungen.
 
3
Zitiert den Physiologen Johannes Müller (De respiratione foetus 1823). Die damals verbreitete Lehrmeinung stand noch unter dem Einfluss der klassischen Säftelehre. Paul Zweifel war der Erste, der Atembewegungen des Feten beschrieb und so den Grundstein zur Physiologie der fetalen Atmung legte.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Paul Zweifel und Fred Kubli
Anwälte des ungeborenen Kindes
verfasst von
Prof. Dr. med. Hans Ludwig, FRCOG, FACOG (hon.)
Publikationsdatum
29.11.2017
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Gynäkologie / Ausgabe 2/2018
Print ISSN: 2731-7102
Elektronische ISSN: 2731-7110
DOI
https://doi.org/10.1007/s00129-017-4164-6

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