Erschienen in:
01.07.2012 | Kasuistiken
Penetrierende laryngotracheale Verletzung beim Suizid
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 7/2012
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Zusammenfassung
Die Autoren präsentieren den Fallbericht eines 40-jährigen Mannes, der sich in Selbstmordabsicht mehrere Male in die Halstrachea und in den Kehlkopf stach und sich auch weitere penetrierende Verletzungen des Magens und der Leber zufügte. Die präoperativen Untersuchungen mittels flexibler Tracheoskopie und Computertomographie wiesen lediglich ein Durchstechen des Lig. cricothyroideum nach, die weiteren zwei Defekte der Halstrachea wurden erst bei einer operativen Revision aufgedeckt. Alle drei Verletzungen wurden erfolgreich durch Naht versorgt, in einem Fall über einen modifizierten transtrachealen Zugang.