Erschienen in:
01.09.2015 | CME Zertifizierte Fortbildung
Perioperative Schmerztherapie in der Orthopädie
verfasst von:
Dr. med. T. Fikentscher, J. Grifka, A. Benditz
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 9/2015
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Zusammenfassung
Eine suffiziente Schmerztherapie bildet die Grundlage der operativen Versorgung orthopädischer Patienten. Zur Gewährleistung einer erfolgreichen Analgesie müssen Standards für den klinischen Alltag geschaffen und das Klinikpersonal muss regelmäßig geschult werden. Zur Beurteilung der Schmerzintensität stehen mit der visuellen Analogskala (VAS) sowie der numerischen Ratingskala (NRS) valide Messinstrumente zur Verfügung. Eine ausreichende Analgesie besteht aus einer Basistherapie und einer Bedarfsanalgesie. Zusätzliche regionale Maßnahmen, wie z. B. periphere Nervenblöcke oder systemische Anwendungen wie die „patient controlled analgesia“ (PCA), bilden häufig eine sinnvolle Ergänzung. An Basisanalgetika stehen uns v. a. die Gruppe der traditionellen nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR), der COX-2-Inhibitoren sowie alternativ Reserveanalgetika wie Metamizol zur Verfügung. Sollte die Basistherapie nicht ausreichend sein, kann unter Beachtung der Nebenwirkungen auf mittelstarke und starke Opioide zurückgegriffen werden.