Erschienen in:
09.01.2019 | Schwerpunkt
Periphere arterielle Verschlusskrankheit als Prädiktor einer hohen Atheroskleroselast
verfasst von:
Univ.-Prof. Dr. med. C. Espinola-Klein, M. Vosseler, N. Abegunewardene, L. Himmrich, A. Schlosser, C.-J. Schuster
Erschienen in:
Herz
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Ausgabe 1/2019
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Zusammenfassung
Die Atherosklerose ist eine Erkrankung des gesamten Gefäßbaums. Insbesondere bei Vorliegen einer peripheren arteriellen Verschlusserkrankung (pAVK) muss man mit einer hohen Koinzidenz atherosklerotischer Manifestationen in anderen Gefäßregionen rechnen. Dies hat direkt Auswirkungen auf die kardiovaskuläre Prognose. Die Atherosklerose ist eine inflammatorische Erkrankung. Eine hohe Inflammationslast ist sowohl mit einer polyvaskulären Atherosklerose als auch mit dem Auftreten kardiovaskulärer Ereignisse assoziiert. In der Therapie der polyvaskulären Atherosklerose kommt der Einstellung der kardiovaskulären Risikofaktoren eine zentrale Rolle zu. Außerdem ist die gerinnungshemmende Therapie bei Patienten mit atherosklerotischen Erkrankungen sehr wichtig. Darüber hinaus ist gerade bei Patienten mit einer pAVK Gehtraining eine wichtige Therapieoption, die neben der Gehstrecke viele weitere positive Effekte hat. Ob in der Zukunft auch gezielte antiinflammatorische Therapien zum Einsatz kommen, müssen weitere klinische Untersuchungen zeigen.