Die Kompressionstherapie mit verschiedenen medizinischen Verbänden und Strumpfsystemen gilt als Basismaßnahme der phlebologischen und lymphologischen Therapie. Wenngleich es sich um eine bereits seit vielen Jahrhunderten bewährte Therapieform handelt, so ergeben sich durch aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und/oder innovative Materialien auch heute noch neue Aspekte, die für den klinischen Alltag interessant sind.
Bei der Kompressionstherapie sollte immer die niedrigste wirksame Kompressionsklasse bevorzugt werden.
Erhalten Personen mit nichtvalvulärem Vorhofflimmern DOAK und zugleich interagierende Antiarrhythmika, welche die DOAK-Spiegel steigern, nimmt das Risiko für schwere Blutungen um rund 30% zu. Besonders kritisch ist ein gleichzeitiger Start beider Arzneien.
Patienten mit Vorhofflimmern nach perkutaner Koronarintervention sind auf Antikoagulation und Plättchenhemmung angewiesen. Soll man beides langfristig kombinieren? Eine neue Studie zeigt, dass es dazu eine bessere Alternative gibt.
Hoher Blutdruck ist bei Kindern und Jugendlichen in Europa offenbar stark verbreitet. Ein internationales Team fordert: Häufiger messen und frühzeitig intervenieren, vor allem bei Adipositas!
Die 2-Jahres-Daten der Phase-III-Studie MOTION bestätigen Vimseltinib als anhaltend wirksame Therapieoption für Patientinnen und Patienten mit tenosynovialen Riesenzelltumoren bei handhabbarem Risikoprofil.