Erschienen in:
13.06.2017 | Periphere arterielle Verschlusskrankheit | Schwerpunkt: Gefäßdiagnostik
Gefäßdiagnostik an peripheren Arterien
verfasst von:
Prof. Dr. C. Espinola-Klein, Dr. G. Weißer
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 8/2017
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Zusammenfassung
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) ist die häufigste Ursache für Durchblutungsstörungen der peripheren Arterien. Patienten mit PAVK haben oft weitere Manifestationen der Atherosklerose im Gefäßbaum. Zu den typischen Symptomen zählt die Claudicatio intermittens, im fortgeschrittenen Stadium kommt es zu Ruheschmerz oder akralen Läsionen. Da die Mehrzahl der Patienten klinisch asymptomatisch ist, sollte man bei Patienten mit kardiovaskulären Risikofaktoren gezielt nach einer PAVK suchen. Die Messung des Knöchel-Arm-Index (Ankle Brachial Index [ABI]) eignet sich zur einfachen und kostengünstigen Basisdiagnostik. Bestätigt sich der Verdacht auf eine PAVK, sollte sich eine funktionelle angiologische Diagnostik anschließen, bei der die Duplexsonographie eine zentrale Rolle spielt. Bei unklarem Befund und manchmal auch zur genaueren Therapieplanung ist eine zusätzliche radiologische Bildgebung sinnvoll, wenn möglich mithilfe der Magnetresonanzangiographie.