Erschienen in:
01.07.2011 | Originalien
Perkutane CT-gesteuerte Destruktion vs. mikrochirurgische Resektion lumbaler Juxtafacettzysten
verfasst von:
Dr. C. Schulz, B. Danz, S. Waldeck, U. Kunz, U.M. Mauer
Erschienen in:
Die Orthopädie
|
Ausgabe 7/2011
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Hintergrund
Zur Behandlung lumbaler Juxtafacettzysten ist die mikrochirurgische Resektion etabliert. Perkutane Zystendestruktionen stellen u. U. eine Alternative dar. Die Wertigkeit der CT-gesteuerten Destruktion gegenüber der operativen Therapie ist bislang durch prospektive Untersuchungen nicht bestimmt worden.
Material und Methoden
Es handelt sich um eine prospektive, nichtrandomisierte Verlaufsstudie an 45 Patienten; 25 Patienten wurden operiert (Gruppe A), 20 Patienten perkutan durch Zystendestruktion behandelt (Gruppe B).
Ergebnisse
Die Behandlung verlief in allen 45 Fällen komplikationslos. In Gruppe A waren im medianen Nachuntersuchungsintervall von 27 Monaten alle Patienten beschwerdefrei. In Gruppe B waren im Nachuntersuchungsintervall von 23 Monaten 8 Patienten beschwerdefrei. Zwölf Patienten wurden wegen persistierender Radikulopathie im weiteren Verlauf operativ behandelt.
Schlussfolgerung
Hinsichtlich der dauerhaften Erfolgsquote stellt die minimalinvasive Zystendestruktion weder in unserer Untersuchung noch im Literaturreview eine Konkurrenz zur mikrochirurgischen Zystenresektion dar.