Nach der Wahl wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu einer schnellen Regierungsbildung kommen. Im Bereich der Finanzierung des Gesundheitswesens (Bürgerversicherung gegenüber mehr privater Vorsorge) antagonisieren sich die Programme in den wahrscheinlichen Dreierkonstellationen so stark, dass vermutlich alles beim Alten bleibt. In der Frage der Krankenhausfinanzierung und der Öffnung der Krankenhäuser für ambulante Leistungen könnte allerdings etwas in Bewegung kommen. Nachdem die künftigen Regierungsparteien ihren Koalitionsvertrag ausgehandelt haben werden, gilt es noch, Personal für die Ministerien zu finden. Bisher führten zehn Frauen und sechs Männern (acht SPD, sieben CDU, zwei CSU, zwei FDP, eine Grüne) das Gesundheitsministerium. Dieser Ministerposten wird politisch nicht unbedingt als Karrieresprungbrett gesehen, wobei der letzte Gesundheitsminister aber nicht nur wegen Corona viel Aufmerksamkeit erlangt hat.
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