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Erschienen in:

11.10.2017 | Pflege | Leitthema

Einsatztaktik und notfallmedizinisches Management in der Initialphase eines School Shootings

verfasst von: Dr. med. P. M. Eichen, S. Holzbach, R. Blomeyer

Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 6/2018

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Zusammenfassung

Ein School Shooting (oft als Subtyp einer Amok-Tat angesehen) weist fest definierte Charakteristika auf. Die Täter sind meist 13 bis 19 Jahre alt, männlich und fast immer Einzelgänger. Sie weisen Anteile einer schizotypen, paranoiden und narzisstischen Persönlichkeitsstörung auf. Die bisherigen School Shootings zeigen, dass nur schnelles Handeln der Einsatzkräfte der Polizei Menschenleben retten kann. Die Darstellungen zur Einsatztaktik und zum notfallmedizinischen Management in diesem Beitrag beziehen sich explizit nur auf die Einsatzlage bei School Shootings und bedürfen einer Adaptation bei anderen Amok- und Terror-Lagen. Die Behandlung penetrierender Traumata sowie von Verbrennungen sollte gemäß aktueller Leitlinien strukturiert durchgeführt werden.
Fußnoten
1
Der Klammerzusatz soll verdeutlichen, dass neben derzeitigen auch bereits ausgeschiedene Schüler in Frage kommen.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Einsatztaktik und notfallmedizinisches Management in der Initialphase eines School Shootings
verfasst von
Dr. med. P. M. Eichen
S. Holzbach
R. Blomeyer
Publikationsdatum
11.10.2017
Verlag
Springer Medizin
Schlagwörter
Pflege
Notfallmedizin
Erschienen in
Notfall + Rettungsmedizin / Ausgabe 6/2018
Print ISSN: 1434-6222
Elektronische ISSN: 1436-0578
DOI
https://doi.org/10.1007/s10049-017-0371-x

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