09.08.2022 | Pflege | CME
Modernes OP-Management an einem Haus der Maximalversorgung
verfasst von:
PD Dr. med. habil. Matthias Janda, Executive MBA HSG, Andreas Brosin, Daniel A. Reuter
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 10/2022
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Zusammenfassung
Ein institutionelles OP-Management ist als etablierter Bestandteil der Organisationsstruktur an den meisten Kliniken, unabhängig von der Versorgungsstufe, nicht mehr wegzudenken. Vor dem Hintergrund erheblicher Fixkosten im operativen Bereich bei gleichzeitig hoher Erlösrelevanz besteht die tägliche Aufgabe darin, eine verbindliche und sichere Patientenversorgung bei effizientem Ressourceneinsatz sowie hoher Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit zu gewährleisten. Bewährte Instrumente wie ein konsentiertes OP-Statut oder klassische OP-Kennzahlen sollten zukünftig durch weitere innovative Ansätze ergänzt werden. Ein flexibles Kapazitätsmanagement, das Nutzen agiler Kommunikationsformen, das Einbeziehen vor- und nachgelagerter Bereiche in die Prozessorganisation des OP-Managements sowie der Einsatz künstlicher Intelligenz sind aktuelle neue Möglichkeiten, um die interdisziplinäre und interprofessionelle Teamarbeit im OP und die Zusammenarbeit an den überdurchschnittlich vielen Schnittstellen weiter zu verbessern.