Bei Dialysepatienten sind hohe Phosphatzufuhr und Hyperphosphatämie verknüpft mit erhöhtem kardiovaskulären Risiko und gesteigerter Mortalität. Neben dem Einsatz von Phosphatbindern oder Hemmern der intestinalen Phosphatabsorption kommt daher der Vermeidung hoher Phosphatzufuhr in Lebensmitteln große Bedeutung zu. Neben dem in Lebensmitteln vorhandenen organisch gebundenen Phosphat (welches nur teilweise absorbiert wird) spielt zunehmend Phosphat als Lebensmittelzusatz eine wichtige Rolle. Die Abschätzung der Phosphatzusätze in kommerziellen Lebensmitteln wird erschwert durch fehlende Angaben zum Phosphatgehalt. Umso wichtiger ist die Schulung und Aufklärung nierenkranker Patienten zur Abschätzung des Phosphatgehalts in Nahrungsmitteln.
Anzeige
Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten