Erschienen in:
01.02.2004 | Originalien
Phototherapeutische Keratektomie (o-PTK) mittels 193-nm-Excimerlaser bei oberflächlichen Hornhautnarben
Prospektive Langzeitergebnisse von 31 konsekutiven Eingriffen
verfasst von:
A. Hafner, Prof. Dr. B. Seitz, A. Langenbucher, G. O. H. Naumann
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 2/2004
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Zusammenfassung
Ziele
Dargestellt werden morphologische und funktionelle Langzeitergebnisse nach PTK bei oberflächlichen Hornhautnarben unterschiedlicher Genese.
Patienten und Methoden
Es wurden 31 konsekutive Eingriffe wegen oberflächlicher Hornhautnarben prospektiv erfasst. Die intendierte Laserablation nach Abrasio corneae und Pannektomie schwankte von 12–150 µm. Vorgegangen wurde im Slit-Scanning-Modus.
Ergebnisse
Die Nachbeobachtungszeit betrug im Mittel 2,0±1,9 Jahre. Der bestkorrigierte Visus stieg von präoperativ 0,3±0,2 auf 0,5±0,3 an. Auffällig war eine signifikante Regularisierung der kornealen Oberflächentopographie. Das sphärische Äquivalent stieg von präoperativ −0,4±2,5 dpt auf postoperativ 0,2±2,9 dpt an. Die zentrale keratometrische Brechkraft blieb fast unverändert. Der maximale postoperative Haze war 10-mal gering und 4-mal mäßig ausgeprägt.
Schlussfolgerungen
Bei oberflächlichen Hornhauttrübungen infolge von Narbenbildung unterschiedlicher Genese kann durch eine o-PTK mittels 193-nm-Excimerlaser meist eine mäßiggradige Verbesserung des Visus erreicht werden. Eine lamelläre oder perforierende Keratoplastik kann so in der Regel vermieden werden.