20.08.2024 | Physikalische Medizin | Leitthema
Physikalische Medizin bei Koinzidenz einer Krebserkrankung und entzündlich-rheumatischen Erkrankung
Was spricht dafür und worauf ist zu achten?
verfasst von:
Univ.-Prof. em. Dr. med. Uwe Lange, Philipp Klemm, Monika Reuss-Borst
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 9/2024
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Zusammenfassung
Die Koinzidenz einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung und einer Krebserkrankung bedingt eine körperliche, kognitive und psychische Leistungsminderung. Bei der Verordnung von physikalisch-therapeutischen Maßnahmen sind daher Sicherheitsaspekte bei der Erkrankungen sowie Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der antirheumatischen und antineoplastischen Therapie, die sich auf die Behandlung auswirken können, unabdingbar. Es gilt eine Risikobewertung vor der individuellen physikalischen Behandlung durchzuführen, um potenzielle Sicherheitsprobleme zu erkennen und den körperlichen und funktionellen Ausgangszustand zu ermitteln. In diesem Übersichtsartikel werden deskriptive Informationen und die aktuelle Literatur zur Sicherheit von physikalisch-therapeutischen Maßnahmen für Personen mit entzündlich-rheumatischer und Krebserkrankung unter Berücksichtigung des Krankheitsprozesses, der Nebenwirkungen der Behandlung und der daran gebundenen Vorsichtsmaßnahmen und Kontraindikationen aufgezeigt.