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2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Physiologie und Pathophysiologie der Pleura

verfasst von : S. Cafarotti, A. Condoluci, R. Inderbitzi

Erschienen in: Thoraxdrainagen

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Der Pleuraraum stellt das Verbindungssystem zwischen Lunge und Thoraxwand dar und ist daher entscheidend an der Atemmechanik beteiligt. Physiologie und physikalische Gegebenheiten des Pleuraraumes erschließen sich über den funktionell-anatomischen Aufbau der Pleura. Der zwischen den beiden Pleurablättern herrschende Druck ist für die Physiologie und Pathophysiologie des Pleuraraumes mit seinen Organen von zentraler Bedeutung: Er bestimmt die Druckverhältnisse zum einen an der Außenfläche der Lunge und des Herzens und zum anderen an der Innenfläche der Brusthöhle. Die intrapleuralen Druckverhältnisse beeinflussen deshalb die Steuerung zweier auch klinisch bedeutender Prozesse: 1. der Atmung und 2. der Bildung, Zusammensetzung und Menge der Pleuraflüssigkeit. Zentraler Ausdruck pathophysiologischer Veränderungen ist die Pleuraergussbildung, die aufgrund einer Veränderung der komplexen Druckverhältnisse in der Pleura zustande kommt. Die Zusammensetzung der Pleuraergussflüssigkeit besitzt entscheidenden Einfluss auf Bild und Verlauf der sich daraus ergebenden Symptome.
Literatur
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Metadaten
Titel
Physiologie und Pathophysiologie der Pleura
verfasst von
S. Cafarotti
A. Condoluci
R. Inderbitzi
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-49740-1_2

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