Erschienen in:
01.08.2012 | Leitthema
Pitfalls in der CT bei diffusen Lebererkrankungen
verfasst von:
PD Dr. M. Dobritz
Erschienen in:
Die Radiologie
|
Ausgabe 8/2012
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Zusammenfassung
Klinisches/methodisches Problem
In der Leberdiagnostik können Fehlinterpretationen zur falschen Einordnung einer Veränderung in eine diffuse Lebererkrankung führen. Leberparenchymveränderungen können jedoch auch fokale Befunde imitieren.
Radiologische Standardverfahren
Die Computertomographie ist ein weit verbreitetes Schnittbildverfahren, um Leberveränderungen darzustellen.
Methodische Innovationen
Die MRT wird oft ergänzend eingesetzt, um spezifische Fragen weiter abzuklären.
Leistungsfähigkeit
Je genauer die Veränderungen einer diffusen Lebererkrankung bekannt sind, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Befunde in der computertomographischen Schnittbilddiagnostik falsch interpretiert werden. Die Kenntnis um diese Pitfalls hilft, die diagnostische Treffsicherheit zu erhöhen.
Bewertung
Oft bringt eine ergänzende Magnetresonanztomographie entscheidende Hinweise, Pifalls in der Diagnostik zu erkennen.
Empfehlung für die Praxis
Bei diffusen oder fokalen Leberprozessen müssen die Perfusion und die Parenchymstruktur der Leber mit in die Diagnostik einbezogen werden, um Befunde richtig einzuordnen.